Ist Matcha GesĂŒnder Als Kaffee?
Der strahlend grĂŒne Pulvertee erfreut sich seit Jahren ungebrochener Beliebtheit. FĂŒr viele Menschen gilt er als eine Alternative fĂŒr ihren Kaffee. Wir schauen uns drei GrĂŒnde an, die fĂŒr echten japanischen Matcha sprechen.
In Japan seit Jahrhunderten fester Bestandteil der Teezeremonie, bei uns immer noch auf dem Vormarsch. Die Rede ist vom feinen Pulvertee Matcha. Diese besondere Art von grĂŒnem Tee stammt zwar wie alle GrĂŒntees von der Teepflanze Camellia Sinensis ab, zeichnet sich jedoch dadurch aus, dass sie auf eine besondere Weise verarbeitet wird. So werden die Teepflanzen vor der Ernte beschattet, was zu einem Chlorophyll-Boost fĂŒhrt. Ausserdem werden die frisch geernteten TeeblĂ€tter aufwĂ€ndig von Adern und Co. befreit. Dann wird schonend getrocknete Tee zu Pulver gemahlen. Die leuchtend grasgrĂŒne Farbe des echten, hochwertigen japanischen Matcha ist dabei rein natĂŒrlich.
3 Gute GrĂŒnde FĂŒr Den Matcha-Genuss
SANFTER KICK? KEIN ENERGIETIEF
Anders als herkömmliche GrĂŒntees enthalten Matcha-Sorten entweder halb soviel Koffein wie ein Kaffee oder sogar mehr. Denn wir erinnern uns: Wir trinken ja das ganze Teeblatt mit.
Und anders als beim Kaffee, wird im grĂŒnen Tee, so auch im Matcha, das Koffein nur langsam und erst im Darm abgegeben. Das hat damit zu tun, dass das Koffein an Gerbstoffe gebunden ist, die vom Körper erst abgebaut werden mĂŒssen. So âkicktâ der GrĂŒntee und insbesondere der Matcha auch relativ sanft, dafĂŒr langanhaltend. Die Wirkung flacht nach und nach ab. Durch diese Art des Metabolismus bleiben Matcha-Fans ĂŒber Stunden wach â das schlagartige Energietief, das wir nach Kaffeegenuss oft empfinden, bleibt somit auch aus. Auch bleiben der Anstieg der Hormone Adrenalin und Insulin weitestgehend aus.
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MEDITATIVER ZUSTAND DANK MATCHA?
Zudem sollen bestimmte im Matcha enthaltenen AminosĂ€uren fĂŒr einen gewissen sanften âZenâ-Effekt sorgen. Da der Tee vor der Ernte im Schatten gedeiht, steigt auch der AminosĂ€uregehalt im Blatt. Die Wirkung dieser Inhaltsstoffe wird als entspannend beschrieben und soll auf unseren unruhigen Geist klĂ€rend wirken. Vielleicht ist Matcha ja aus dem Grund bei buddhistischen Mönchen so beliebt?
DIE POWER DES GANZEN BLATT
Wie vorhin erwĂ€hnt, trinken wir beim Matcha-Genuss das gesamte Blatt mit. Also nehmen wir auch deutlich mehr sekundĂ€re Pflanzenstoffe auf. Matcha ist also eine gute ErgĂ€nzung im Rahmen einer ganzheitlichen gesunden ErnĂ€hrung. Auch Kaffee hat erforschte Gesundheitsvorteile â doch wer ihn nicht so gut vertrĂ€gt, kann es mit dem Pulvertee probieren.